Susanne Witteriede bleibt SPD-Vorsitzende – Ingo Wessels ist ihr Stellvertreter
Die bei der Jahreshauptversammlung am 18.9.2020 im Alten Gesellenhaus anwesenden Mitglieder wählten Susanne Witteriede ebenso wie ihren Stellvertreter Ingo Wessels einstimmig.
Die Kasse wird von Ludger Burhorst geführt (seit 2006). Als Schriftführer fungiert Leander Linnhoff. Beisitzer sind Udo Quaschigroch und Paul Knapwerth.
Zudem wurden mit Susanne Witteriede und Ingo Wessels zwei Delegierte für die Bundestagswahlkreisdelegiertenkonferenz und die Unterbezirksdelegiertenkonferenz gewählt.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung berichtete die Vorsitzende ausführlich über die SPD-Aktivitäten seit der vergangenen Hauptversammlung im August letzten Jahres. Neben diversen Veranstaltungen für die Mitglieder, wie u. a. Betriebsbesichtigungen und Stammtische, waren Vorstandssitzungen und die Teilnahme an den Sitzungen des Kreisverbandes wichtige Elemente der politischen Arbeit.
Trotz der Einschränkungen durch Corona sind weitere Aktionen geplant. Als nächstes wird es eine Führung durch den Burgwald geben, um aus erster Hand Informationen über naturschutz- und klimarelevante Fragen zu bekommen.
Als Gast konnte der Vorsitzende des Kreisverbandes Vechta Sam Schaffhausen begrüßt werden. Er gab einen Überblick über die politischen Aktivitäten auf Ebene des Kreisverbandes und rief dazu auf, frühzeitig mit den Vorbereitungen für das Wahljahr 2021 zu beginnen. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Matthias Windhaus berichtete zudem aus dem Rat der Stadt Dinklage.
Zum Abschluss der zweistündigen Mitgliederversammlung wurde Dr. Thomas Gnosa, der aus beruflichen Gründen aus Vorstand und Stadtrat ausgeschieden ist, mit einem Präsent und einem großen Dankeschön für sein langjähriges Engagement geehrt. Dr. Thomas Gnosa war über zehn Jahre für die SPD-Dinklage aktiv. Er war Vorsitzender und stellv. Vorsitzender des Ortsvereins sowie auch Ratsmitglied. Sein Schwerpunkt war die Arbeit im Bauausschuss. Hier setzte er sich besonders für die Landwirtschaft ein.
Gnosa stand für einen offenen und fairen Dialog zwischen den landwirtschaftlichen Betrieben, dem Stadtrat und den Bürgerinnen und Bürgern.
Ziel war es, die Entwicklung landwirtschaftlicher Betriebe weiter zu ermöglichen und zu unterstützen. Als Mitglied des SPD-Agrarnetzwerkes unterstützt er die SPD in ihrem Bemühen, proaktiv und wissensbasiert die Entwicklung der Landwirtschaftsbetriebe zu begleiten und sich für entsprechende Rahmenbedingungen einzusetzen. Die Standpunkte werden in den Positionspapieren „Für eine zukunftsfähige Nutztierhaltung“ und „Für eine nachhaltige und ressourcenschonende Landbewirtschaftung“ formuliert.
„Mein Anliegen ist es, besonders Frauen für das politische Mitwirken in der SPD zu gewinnen“, sagt die SPD-Vorsitzende bereits zu Beginn der vergangenen Periode.
Sollte aus Ihrer Sicht der eine oder andere Themenbereich fehlen oder zu kurz kommen, wenden Sie sich bitte an uns. Wir werden uns bemühen Ihre Anregungen und Bedenken aufzunehmen.
Erlös aus Weihnachtsaktionen für das Familienbüro
Der SPD Ortsverein, vertreten durch die Vorsitzende Susanne Witteriede und Paul Knappwerth, übergab die Spenden der Weihnachtsmarkt-Aktion des vergangenen Jahres an das Familienbüro.
Durch Waffelverkauf und Märchenlesung wurden 300 Euro trotz widrigem Wetter erzielt. Wir freuen uns über die Spenden, die wir weitergeben durften.
Vielen Dank an alle, die diese Spendenaktion unterstützt haben!
SPD Dinklage ehrt drei verdiente Mitglieder
Der SPD-Ortsverein Dinklage hat auf seinem traditionellen Grünkohlessen bei Suntken drei langjährige Mitglieder geehrt, die jeweils 1989 in die Partei eintraten. Über die Auszeichnung freuten sich Udo Quaschigroch, Matthias Windhaus und Martin Vodde.
Udo Quaschigroch engagierte sich am Anfang seiner politischen Tätigkeit in der IUD (Interessensgemeinschaft Umweltschutz Dinklage), mit welcher die SPD seit 1986 eine Fraktionsgemeinschaft bildete.
Durch diese Zusammenarbeit bedingt, trat er 1989 in die SPD ein. Er war beim Wiedererstarken der SPD Dinklage nicht nur dabei, sondern hat auch daran mitgearbeitet.
Bei der Kommunalwahl 1991 wurden er und sechs weitere SPD-Kandidaten in den Gemeinderat gewählt. Mit 29,82% erzielte die SPD ihr bisher höchstes Ergebnis. Die Hörst war bei dieser Wahl mit 876 Stimmberechtigten der drittgrößte Stimmbezirk. Hier erhielt die SPD mit 53,43% die absolute Mehrheit der Stimmen, auch ein Novum in der Geschichte der Dinklager SPD.
Seit nunmehr 29 Jahren sitzt Udo Quaschigroch für die SPD im Gemeinde- bzw. Stadtrat. Sein Steckenpferd ist dabei die Jugend- und Sozialpolitik.
Der ehrenamtlich stark Engagierte ist Vorsitzender des Ausschusses für Jugend, Familie und Senioren, stellvertretender Vorsitzender im Verwaltungsausschuss, Mitglied im Ausschuss für Schule, Kultur und Sport sowie Mitglied im Arbeitskreis Kultur.
Der 61-Jährige ist das dienstälteste Dinklager Ratsmitglied. Udo Quaschigroch ist mit seiner unkonventionellen Art ein Motor der Dinklager SPD und auch ein Aushängeschild und Sinnbild der alten Tante SPD als Interessensvertreterin der Arbeitnehmer.
Matthias Windhaus ist seit 2001 Mitglied im Stadtrat.
Nach der Kommunalwahl 2006 hat er den Vorsitz der SPD-Fraktion übernommen, den vorher Ludger Seelhorst 25 Jahre innehatte. Zudem wurde Windhaus in den Kreistag gewählt, wo er aktuell stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokraten ist.
Der Lehrer ist Mitglied im Verwaltungsausschuss, Mitglied im Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft und Tourismus, Mitglied im Ausschuss für Digitalisierung und Medienentwicklung, so wie Mitglied im Arbeitskreis Nachverdichtung und Wohnentwicklung.
Martin Vodde gewann 2001 ein Stadtratsmandat und wurde 2006 wiedergewählt.
Sein politischer Arbeitsschwerpunkt war der Bauausschuss. Im Rat überzeugte die SPD durch Vorschläge zur Innenstadtentwicklung und zur Umgehungsstraße. An beiden war Martin neben Andrej Stölting federführend beteiligt.
So entspricht der heutige Verlauf fast exakt den SPD-Überlegungen der damaligen Zeit. Die Umsetzung anderer Konzepte wie das Innenstadtkonzept oder ein visionär entwickeltes Gewerbeansiedlungskonzept scheiterte dann aber an der Mehrheitsfraktion im Rat.
Der Schweger entwickelte mit anderen das Kohlessen zu einem über die Parteigrenzen hinweg gern besuchten Event, auch durch seine Auftritte als „kleiner Tierfreund„.