Im Ausschuss für Schule, Kultur und Sport, oft einfach nur Schulausschuss genannt, geht es neben schulischen Angelegenheiten auch um das Kultur- und Sportangebot vor Ort. In der Stadt Dinklage gibt es neben den beiden Grundschulen Höner Mark und Kardinal-von-Galen als weiterführende Schulen im Sekundarbereich I die Oberschule mit gymnasialem Zweig.

Im Schuljahr 2019/20 wurde erstmals schon im fünften Jahrgang eine Gymnasialklasse eingerichtet. Abgerundet wird dieses Angebot durch das Kardinal-von-Galen-Haus, einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt körperlich und motorische Entwicklung mit jeweils einer Inklusionsklasse in den Jahrgängen 1 bis 4.

Im kulturellen Bereich unterstützt die Stadt vielfältige Angebote (siehe Kulturetat). Verlässlicher Partner ist hierbei der Bürger- und Kulturring, der regelmäßig Veranstaltungen organisiert.

Im Zentrum sportlicher Aktivitäten stehen Schul-, Freizeit und Vereinssport. Neben dem TV Dinklage mit über 5000 Mitgliedern und dem TC Dinklage gibt es hier neuerdings auch den Verein Reha- und Gesundheitssport „pro aktiv“.

Im Blickfeld des kommunalen Interesses stehen dabei im Besonderen die Kinder- und Jugendförderung. Auch der Betrieb des Hallen- und Freibades fällt in den Zuständigkeitsbereich dieses Ausschusses. Neben den entsandten Ratsmitgliedern aus den drei Fraktionen sind auch die drei Schuleiter/innen im Schulausschuss stimmberechtigt.

Vertreter der SPD-Fraktion sind Markus Blömer und Udo Quaschigroch.


Zuschusserhöhung Musikschule, Stand November 2022

Bereits vor einem Jahr hat die Musikschule Romberg e.V. einen Antrag auf die Erhöhung des jährlichen Zuschusses gestellt, da die Musikschule die Gehälter ihrer Lehrkräfte auf Tariflohn anheben will, um Fachkräfte gewinnen und Abwanderung verhindern zu können sowie von prekären (unsozialen) Beschäftigungsverhältnissen weg zu kommen.

Dies ist in unsern Augen ein berechtigtes Anliegen, das wir unterstützen, da es in unser aller Interesse sein muss, den Betrieb der Musikschule in Dinklage aufrecht zu erhalten. Die Musikschule in der beantragten Höhe zu bezuschussen, ist allerdings völlig utopisch und wäre auch im Vergleich zu der Bezuschussung anderer Vereine nicht vertretbar.

Um die Finanzsituation des Vereins zu verbessern, muss die Musikschule eigene Anstrengungen unternehmen, z. B. die Gebühren für den Einzelunterricht anheben oder ihr Angebot reduzieren. Darüber hinaus müssen auch die umliegenden Gemeinden, die ihre Schüler*innen nach Dinklage schicken, Zuschüsse bezahlen, wie dies schon Emstek und Steinfeld tun. Dies muss im Gespräch mit den Städten und Gemeinden eingefordert werden.

Die CDU will die Musikschule mit einem jährlichen Sockelbetrag von € 50.000 und einer Pauschale pro Dinklager Schüler*in in Höhe von € 200 (24-26 € 220) unterstützen. D. h. mit rund € 160.000. Das reicht sicher nicht, um den Betrieb der Musikschule auf Dauer und gesichert aufrecht zu erhalten! Die SPD hatte daher beantragt, den bisherigen Zuschuss in Höhe von € 128.100 zu verdoppeln.

Nun, ein Jahr später liegt ein erneutes Entwicklungskonzept mit einer Planungsrechnung für die Jahre 2023 bis 2027 vor. Hierin kalkuliert die Musikschule für 2023 mit Personalkosten von € 845.000. Bis 2027 sollen diese bei

gleichbleibenden Einnahmen auf € 1,16 Millionen steigen, weshalb das Defizit am Ende bei € 393.000 liegt, das die Stadt ausgleichen soll.

Um dies auch nur annähernd zu kompensieren, muss der Zuschuss erneut erhöht werden, aber natürlich nicht in voller Höhe, wie in der Presse zu lesen war. Denn nach wie vor nehmen wir die Musikschule in die Pflicht, eigene Anstrengungen zu unternehmen, um die Finanzsituation zu verbessern.


Vorhaben an den Schulen

Sprachförderung in Schulen

Für die allgemeine Sprachförderung an der Oberschule werden 1000 Euro Eigenmittel der Stadt und für die Maßnahmen im Rahmen der sog. „Niederschwelligen Angebote“ Kofinanzierungsmittel in Höhe von 4.000 Euro bereitgestellt. Auf Antrag des Vereins Pro Jugend Dinklage e.V. werden zusätzliche Mittel in Höhe von 9.500 Euro für weitere außerschulische Sprachfördermaßnahmen zur Verfügung gestellt.

Umsetzung Digitalpakt

Für die Umsetzung des Digitalpaktes an den Grundschulen und der Oberschule werden im Haushalt 2021 finanzielle Mittel in Höhe von 945 TSD Euro bereitgestellt. Vom Land sind Fördermittel in Höhe von 435 TSD Euro zu erwarten. Neben dem Ausbau der Netzinfrastruktur werden Endgeräte wie interaktive Tafeln und Tablets angeschafft.

Mensa der Oberschule – natürliche Beschattung durch Bäume

Da bei der Planung und dem Bau des Mensagebäudes auf eine Beschattung verzichtet wurde, diese aber im Nachhinein notwendig ist, sollte an der Südseite des Mensagebäudes der Oberschule eine Beschattung in Form eines Sonnensegels bzw. einer Außenmarkise installiert werden. Verschiedenste Fachfirmen sind zum Ergebnis gekommen, dass es aufgrund der Bauart des Gebäudes eine im Kostenrahmen verbleibende Variante für die Anbringung von mechanischen Beschattungsvorrichtungen nicht gibt. Jetzt soll eine natürliche Beschattung durch Bäume vorgenommen werden. Diese Möglichkeit der Beschattung wurde auch bei der Neugestaltung der Pauseninnenhöfe der Grundschule Kardinal-von-Galen gewählt und hat sich bewährt. Hier durfte eine Beschattung aus Gründen des Denkmalschutzes nicht am Gebäude angebracht werden.

Für das geplante Sonnensegel wurden Mittel im Haushalt in Höhe von 20 TSD Euro eingeplant. Bei Realisierung der Beschattung durch Bäume werden diese Mittel eingespart. Die Kosten für die Lieferung und Anpflanzung der Bäume (inkl. Anpassung der Pflasterung und Bodendecker) belaufen sich auf ca. 11 TSD Euro.


SPD für Flutlicht am Schützenweg und Fortführung der Zusammenarbeit mit dem TVD

Der Antrag des TV Dinklage auf Bereitstellung finanzieller Mittel in Höhe von 17500 Euro für die Flutlichtanlage auf Platz 4 am „Schützenweg“ wird angenommen. Der TVD erbringt grundsätzlich viel Eigenleistung bei der Schaffung, Pflege und Wartung der Sportanlagen in Dinklage.
Daher erscheint die Bereitstellung der beantragten Mittel für die SPD-Fraktion gerechtfertigt. Durch die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Verein können Sportanlagen in dieser Qualität und Quantität in Dinklage vorgehalten werden. Sanierungsbedürftig ist noch das altehrwürdige Jahnstadion.

Die bestehende Vereinbarung mit dem TVD hinsichtlich der Betriebsführung kommunaler Sportstätten (Schulsporthalle, Jahnsporthalle einschl. der 7 Sportplätze) wird ab dem 01.01.2021 für die Dauer von 5 Jahren fortgeführt.


Freibadsanierung. Fördermittel werden beantragt

Freibad, Badeanstalt, Sanierungsfall, Sanierung, Renovierung, Freizeitangebot

Die SPD-Fraktion im Dinklager Stadtrat hat sich frühzeitig für eine Sanierung des Freibades ausgesprochen, um auch der Gefahr einer Schließung entgegenzutreten. Andere Fraktionen warten da deutlich zurückhaltender und haben sich somit nicht eindeutig für den Erhalt des Freibades ausgesprochen. Jetzt besteht die Möglichkeit auf Fördergelder und alles geht ganz schnell [Aussicht]. Was vorher noch nicht gewollt war, wurde jetzt beschlossen. Entsprechend dem Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsberechnung wird eine Sanierung des Freibades durchgeführt. Der Umfang der Sanierung entspricht der vorgestellten Konzeptvariante 2 mit einer Wasserfläche von 720 qm, die errechneten Kosten in Höhe von 3.900.000,00 € (Brutto) sind im Haushalt 2021 einzuplanen.[…] Gleichzeitig ist der mögliche Förderbetrag in Höhe von 1.588.000,00 € als Einnahme im Haushalt 2021 zu veranschlagen. Der entsprechende Antrag wird bis zum 30.10.2020 gestellt.


SPD für Unterstützung des Kolpingorchesters

Das Kolpingorchester Dinklage hat zurzeit 80 aktive Musikerinnen und Musiker und ein Jugendorchester, welches 25 Mitglieder zählt. Die große Anzahl an Kindern und Jugendlichen im Jugendorchester und auch im „großen“ Orchester zeigt, dass das Kolpingorchester eine attraktive und sinnvolle Freizeitgestaltung bietet. Die gute Partnerschaft mit der Stadt Dinklage kommt an vielen Terminen im Laufe eines Jahres zum Ausdruck. Aktuell werden neue Räumlichkeiten für die Proben und für die Lagerung der Musikinstrumente in Eigenleistung hergerichtet. Die SPD-Fraktion befürwortet die Erhöhung des Zuschusses an das Kolpingorchester zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebes auf jährlich 10 TSD Euro.

Veröffentlicht am 1. Oktober 2019 von spd100wpadmin

SPD unterstützt Förderantrag für Turnhalle Kardinal-von Galen

Sport – Förderung: Die Stadt Dinklage beantragt für die Sanierung der Turnhalle Kardinal-von-Galen Fördermittel in Höhe von 400 Tausend Euro beim Land Niedersachsen.

Nach den Richtlinien des Sportstättensanierungsprogramms des Landes haben wir gute Aussichten, mit diesem Betrag arbeiten zu können. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 1,2 Millionen Euro.

Weitere Förderprojekte zur Sport – Förderung wären die Sanierung der Laufbahn im Jahnstadion bzw. der Schulsporthalle. Die Richtlinie tritt mit Ablauf des 31.12.2022 außer Kraft.

Für das jeweilige Förderjahr sind die Förderanträge bis zum 31. März einzureichen.

Zuschuss für Reha- und Gesundheits – Sport

Dem Verein Reha- und Gesundheitssport „pro aktiv e.V.“ werden finanzielle Mittel in Höhe von 1500 Euro für die Anschaffung von Sportgeräten zur Verfügung gestellt. Die Mitgliederzahl hat sich auf 140 Mitglieder erhöht (90 Erwachsene sowie 50 Kinder und Jugendliche).

Wartung der EDV-Systeme an Dinklager Schulen

Im Rahmen des Digitalpakts haben der Landkreis Vechta und die kreisangehörigen Kommunen im Jahre 2017 einen Medienentwicklungsplan erstellt. Dieses hatte die SPD im Vorfeld angeregt.

Zu diesem Zweck wurde auch Wartungskonzept erarbeitet. Der Rat stimmt der Kommunalen Zweckvereinbarung mit dem Landkreis zur Übernahme der Schulträgeraufgaben zu. Diese Aufgaben beziehen sich vor allem auf Wartung, Support und Administration der IT-Systeme an den Dinklager Schulen.

Dazu wurde eine Umlage für 900 Dinklager Schülerinnen und Schüler berechnet, die sich auf monatlich 2,06 Euro pro Schüler beläuft. Die so errechneten Mittel in Höhe von 22 Tausend Euro werden zur Verfügung gestellt. Das siebenköpfige Wartungsteam ist beim Landkreis angestellt.


SPD Dinklage für Sanierung des Freibades am bestehenden Standort

Seit Jahrzehnten ist das Dinklager Freibad in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Hinsichtlich einer notwendigen Sanierung des Freibades liegt schon länger ein Konzept mit Kostenberechnungen für eine Vollsanierung vor.

Darin enthalten sind auch die Erneuerungen des Hochbau- und Technikbereichs. Das Freibad in seiner jetzigen Struktur und Größe soll dabei erhalten bleiben. (Kosten ca. 4,5 Mio. Euro).

Einrichtung saniert und in eigener Hand

Darüber hinaus gab es immer wieder Überlegungen anderer Akteure, das Freibad an Investoren zu übergeben. Einige wollten einen neuen Standort suchen, andere das Bad ganz schließen. Die SPD-Fraktion tritt diesen Überlegungen entschieden entgegen und befürwortet eine Sanierung am bestehenden Standort.

Wir wollen nicht mehr reden und diskutieren, sondern „machen“ und selbst in die Planung einsteigen. Bei der Diskussion um den Neubau eines Rathauses ist uns deutlich aufgezeigt worden, dass Investorenmodelle nicht zwangsläufig zum Ziel führen, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Matthias Windhaus.

Erfahrungen anderer Kommunen berücksichtigen

Aus Sicht der SPD sollte die Stadt besser die Vorschläge des Leiters im Bereich Bädertechnik der Osnabrücker Stadtwerke zu Rate ziehen. Er hatte in der der letzten Sitzung des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport mögliche Varianten der Sanierung aufgezeigt. Diese Vorschläge aufnehmen, prüfen und für Dinklage anpassen erscheint uns sinnvoll.

Eine Besichtigung des Sole-Bades in Bad Essen (siehe Fotos) hat den Ratsmitgliedern aufgezeigt, wie ein in die Jahre gekommenes Freibad durch Modernisierung und strukturelle Änderungen an Attraktivität gewinnen kann. Gleichzeitig können so die Kosten der Sanierung deutlich minimiert werden.

Sinnvoll verändern

Zu diesen Änderungen zählen zum Beispiel die laut der Expertenmeinung derzeit überdimensionierte Wasseroberfläche deutlich zu verkleinern. Das geschieht durch die Zusammenlegung der Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken in einem Edelstahlbecken wobei das jetzige große Betonbecken als Fundament dient.

Zudem könnten eine Breitwellenrutsche, ein aufgewerteter Sprungbereich und eine attraktives Kleinkindbecken die Aufenthaltsqualität für Kinder und Erwachsene deutlich erhöhen. Ein Vorteil wäre auch, dass durch die Verkleinerung der Wasseroberfläche die jetzige Filteranlage weiter betrieben werden könnte.


SPD-Initiative aus 2012: Ehrenamtspreis wird zum dritten Mal vergeben

Die SPD Dinklage steht dafür, ehrenamtliches Engagement angemessen zu würdigen. Auf Antrag und Initiative der SPD-Fraktion beschloss der Stadtrat im Dezember 2012, alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Kulturpreis einen Ehrenamtspreis zu verleihen. Der Dinklager Ehrenamtspreis wurde ins Leben gerufen, um das Bewusstsein und Interesse für bürgerschaftliches Engagement zu stärken und die öffentliche Anerkennung dieses wichtigen Beitrages für die Gesellschaft hervorzuheben.

Erstmalig wurde dieser Preis im Jahre 2014 an Reimund Berding verliehen (Mr. „SOS-Kinderdorf“). In 2016 erhielt Paul Arlinghaus (Vorsitzender des Heimatvereins Dinklage) den Ehrenamtspreis.

Jetzt wir der Ehrenamtspreis zum dritten Mal vergeben. Vorgeschlagen werden können Einzelpersonen, vereinsmäßige Gruppen oder Organisationen, die sich uneigennützig in gesellschaftlichen, kulturellen, sportlichen oder sozialen Bereichen in Dinklage besonders engagieren.

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Vorschläge für den Ehrenamtspreis nimmt die Stadt Dinklage bis Sonntag (29. September 2019) entgegen.
Schriftlich an die Stadt Dinklage, Alfons Echtermann, Am Markt 1, 49413 Dinklage; per E-Mail an echtermann@dinklage.de oder per Formular unter https://www.dinklage.de/Familie-Soziales/Ehrenamtspreis/